Liebe Freund*innen, Pat*innen und Spender*innen des „Katzenseniorenheims“ in Maxen,
die Grüße an die lieben Unterstützenden, die unserem Tierheim verbunden sind, kommen diesmal von einem „Katzenduo“, das noch nicht so lange bei uns ist. Sie heißen „Speedy“ und „Tiger“.
Wir, das sind zwei Katzenkumpel aus einem Haushalt, über den wir nicht mehr nachdenken, bzw. sprechen wollen. Uns ging es dort zwar lange Zeit sehr gut, dann starb aber unsere Katzenmutter. Der Witwer konnte uns nicht leiden, schikanierte uns und machte uns das Katzenleben gelinde gesagt schwer. Wer auch immer darauf aufmerksam wurde und das Veterinäramt einschaltete, wissen wir nicht. Zum Glück kennt man im Veterinäramt aber unsere jetzige „Chef-Katzenmutter“. Ein Anruf, eine Zusage, ein folgender kurzfristiger Katzentransport in unser neues Zuhause: „Eine Reise ins Glück“!
„Katzenglück“ pur. Was das für zwei geschundene Fellnasen bedeutet, könnt Ihr lieben Unterstützenden des Tieheims Euch kaum vorstellen. Es geht ja nicht nur um die tägliche Ration an Futter, Wasser, das Reinigen unserer Katzentoiletten, Schlafplätze und Katzenräume, sondern in der Bibel soll schon stehen: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein …“. Für uns bedeutet diese Weisheit, dass unsere Betreuerinnen diese täglichen Arbeiten mit Liebe verrichten. Wir bekommen nicht nur hochklassiges Katzenfutter, sondern so nebenbei immer wieder ein gutes Wort, Streicheleinheiten und eine fachgerechte Pflege unseres Fells und des alten Katzenkörpers.
Zu den Streicheleinheiten noch eine Ergänzung: Wir haben sie bei dem Ehemann unserer lieben, verstorbenen Katzenmutter so sehr vermisst und waren nach der Ankunft in Maxen regelrecht süchtig danach. Hier können wir deshalb von den liebevollen Zuwendungen nicht genug bekommen.
Wir sind mit unseren ca. 15 Jahren schon betagte Katzenherren. Da bleibt es nicht aus, dass uns mal ein „Alterszipperlein“ zwickt. Unsere Mädels versorgen die kleinen Wehwehchen bei uns und unseren Artgenossen in Maxen nach Anweisungen der für das Tierheim zuständigen Tierärztin selbst. Aber wenn es heftiger „kneift“ ist ein Tierarztbesuch fällig. Liebe Tierfreund*innen, gehen Sie gerne zur Arztpraxis? Wir anfangs auch nicht. Beim ersten Mal gab es auf dem Transport manchen Katzenseufzer. Aber dann … Die Tierärztin behandelte uns mit so vielen einfühlsamen Griffen und liebevollen Behandlungsschritten, dass wir uns bereits auf den nächsten Termin freuen. Trotzdem werden wir nicht simulieren, denn auch in Maxen gilt „zu Hause ist es doch am schönsten“!
„Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteiltes Leid ist halbes Leid“, so lautet eine alte Volksweisheit. Bei uns beiden treffen beide Teile dieses Spruches zu: Der zweite Teil traf bei dem Witwer unserer lieben Katzenmutter zu. Der erste Teil betrifft unser beider Wohlfühldasein im Tierheim Maxen. Danke, dass wir hier sein dürfen!
Auch von uns ein herzliches Dankeschön und gute Wünsche zum Herbstverlauf und einem guten Start in die schönsten Wochen des Jahres. Liebe Grüße an alle Pat*innen und Spendenden des „Katzenseniorenheims“ in Maxen.
Anne Jassner und das Betreuungsteam.
